Anleitungen: E-Mail

Aus EBE-Online e.V.

Ihr E-Mail-Postfach bei EBE-Online bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Mails auf unterschiedliche Weise zu versenden und zu empfangen. Einerseits mit einem E-Mail-Programm auf Ihrem PC (z.B. Windows Mail, Thunderbird oder Outlook) oder aber Ihr Smartphone mit einer E-Mail-App (z.B. GMail oder K-9) sowie per Webmail (https://webmail.ebe-online.de) welches Sie ohne besondere Konfiguration von jedem Gerät mit Internetzugang weltweit aufrufen können. An fremden Geräten sollten Sie aber niemals Ihr Kennwort abspeichern, jeder spätere Benutzer könnte sonst Zugang zu Ihrem Postfach erhalten!

Am PC

Windows Mail

Bei aktuellen Versionen von Microsoft Windows ist bereits ein sehr einfaches E-Mail-Programm enthalten.

Einrichtungsanleitung für Windows Mail

Mozilla Thunderbird (empfohlen)

Unsere Empfehlung ist das kostenlose E-Mail-Programm Mozilla Thunderbird, das für Windows, MacOS und Linux verfügbar ist und neben umfangreichen E-Mail-Funktionen auch einen Kalender und eine Aufgabenliste umfasst.

Einrichtungsanleitung für Mozilla Thunderbird

Microsoft Outlook

Freunde der Umgebung von Microsoft Office finden mit Microsoft Outlook ein E-Mail-Programm in vertrauter Optik.

Einrichtungsanleitung für Microsoft Outlook

Am Smartphone

GMail

Bei allen Android-basierten Geräten ist bereits GMail als sehr einfaches E-Mail-Programm enthalten.

Einrichtungsanleitung für GMail

K-9

Ein umfangreicheres aber trotzdem kostenloses E-Mail-Programm für Android-basierte Geräte ist K-9.

Einrichtungsanleitung für K-9

Webmail

Für die Nutzung ohne eigenen PC oder ohne eigenes Smartphone steht unser Webmail unter https://webmail.ebe-online.de/ zur Verfügung.

Webmail Bedienungsanleitung

Spam / unerwünschte Werbung

Zum Schutz vor Spam - so bezeichnet man unerwünschte Werbemails - setzen wir mehrere Verfahren ein. Zum einen verwendet der E-Mail-Server eine Reihe von RBLs (Real-Time Blocklists) mit deren Hilfe E-Mails von offensichtlichen Spam-Quellen (das sind derzeit pro Tag über 80.000) garnicht erst angenommen werden. Trotzdem befindet sich unter den angenommenen E-Mails (das sind derzeit pro Tag über 12.000) noch immer Spam, deswegen setzen wir noch ein Programm zur Spam-Markierung ein. Dieses Programm namens "Spamassassin" untersucht die E-Mails nach verschiedenen Kriterien, ermittelt eine Spam-Punktezahl und markiert die Spam-verdächtigen E-Mails im Betreff mit "**** SPAM ****". Dadurch können Sie diese E-Mails in Ihrem E-Mail-Programm sehr einfach in einen Ordner aussortieren, in dem Sie dann von Zeit zu Zeit kontrollieren ob doch etwas wichtiges fälschlicherweise als Spam erkannt wurde und den Rest ausmisten.

Verschlüsselung

In erster Linie geht es bei verschlüsselten Datenverbindungen darum, dass niemand mithören kann, welche Daten übertragen werden (selbst wenn er es irgendwie schaffen würde, den Datenstrom zu belauschen). Bei E-Mail gibt es dazu zwei Ansätze: Entweder man verschlüsselt die E-Mail, das Versandprotokoll aber nicht, dann kann der Lauscher allerdings Informationen wie das Passwort mitlesen, oder aber man verschlüsselt die komplette Verbindung, dazu kommt dann TLS (Transport Layer Security) zum Einsatz. Hierbei kann der Lauscher nur unlesbaren "Datensalat" mitlesen.

Wie funktioniert nun so eine Verbindungsverschlüsselung? Aus Geschwindigkeitsgründen benutzt man eine symmetrische Verschlüsselung für die eigentliche "Nutzlast", d.h. für Ver- und Entschlüsselung wird der gleiche Schlüssel eingesetzt. Nun muss für die symmetrische Verschlüsselung der Schlüssel ja beiden Seiten bekannt sein, dieser müsste also vorher über das Netzwerk übertragen werden. Das wäre unsicher. Also nutzt man zu Beginn der TLS-Verbindung zunächst asymmetrische Verschlüsselung, um einen je Verbindung individuellen symmetrischen Schlüssel auszuhandeln, der für die weitere Kommunikation verwendet wird. Eine asymmetrische Verschlüsselung (unterschiedliche Schlüssel zum Verschlüsseln und zum Entschlüsseln) arbeitet mit sehr großen Primzahlen und ist daher rechenintensiv.

Für die asymmetrische Verschlüsselung hat der Mailserver einen privaten Schlüssel, mit dem er die Daten verschlüsselt und den nur er kennt, und einen öffentlichen Schlüssel, den er dem E-Mail-Programm mitteilt, und mit dem es die Daten entschlüsseln kann. Umgekehrt verschlüsselt das Mailprogramm die Antwort mit dem öffentlichen Schlüssel und der Server kann diese dann nur mit dem privaten Schlüssel entschlüsseln. Es ist also sichergestellt, dass niemand mit evtl. belauschten Daten etwas kann.

Warum heißen Zertifikate nun Zertifikate und nicht nur Schlüssel?

Zusätzlich zum Schutz gegen das Abhören möchte man gerne auch noch die Sicherheit haben, dass der Kommunikationspartner (also der E-Mail-Server) auch wirklich derjenige ist, der er behauptet zu sein. Zu diesem Zweck wird der oben erwähnte öffentliche Schlüssel eines Servers von einer Zertifizierungsstelle signiert. Damit wird von der Zertifizierungsstelle sozusagen dessen Echtheit bestätigt. Die Kombination aus öffentlichem Schlüssel und Echtheitsbestätigung nennt man Zertifikat.

Der Browser oder das E-Mail-Programm akzeptiert so ein Zertifikat nur dann widerspruchslos, wenn er die Zertifizierungsstelle (genauer: deren Zertifizierungsstellenzertifikat) bereits kennt.

Technische Details

Wenn Sie keine Scheu vor den technischen Details haben und Ihr E-Mail-Postfach gerne komplett selbst einrichten, finden Sie hier die Details.

Postausgang
SMTP-Server smtp.ebe-online.de
SMTP-Port 587 (mit STARTTLS) oder 465 (mit TLS)
SMTP-Authentifizierung Ja, Zugangsdaten wie beim Posteingang.
Posteingang entweder
POP3-Server pop3.ebe-online.de
POP3-Port 995 (mit TLS)
oder
IMAP4-Server imap4.ebe-online.de
IMAP4-Port 993 (mit TLS)
Zugangsdaten Siehe Begrüßungsschreiben.